Dieses Wochenende (26./27. April) war ich in Hamburg auf der PHP Unconference 2008, organisiert von der PHP Usergroup Hamburg. Tobias Struckmeier war so lieb mich und mindestens 6 andere Leute für das Wochenende bei sich aufzunehmen, wodurch mir dir nervige Hotelsuche oder das Übernachten in der Uni erspart blieb. Außerdem wurde der Abend etwas länger; nachts um 1 saßen wir nach der Heimfahrt von der Recycel Bar vor den Laptops und informierten uns gegenseitig über coole selbstgebaute Software :)
Sonnabend in der Eröffnungssession wurden die Sessions festgelegt - schön basisdemokratisch nach Anzahl der Wünsche der Teilnehmer. Meinen Vortrag über PEAR2 wollten nicht genug Leute (<8) hören, das Angebort für den SPARQL bekam volle 9 Punkte und wurde als auf den Sonntag 16:00 in den letzten Slot gesetzt.
Den so "gewonnen" Freiraum konnte ich sehr schön mit dem Beisitzen in den anderen Sessions füllen und hier und da was Neues aufschnappen. Das tolle an der Unconf sind eigentlich - wie überall - die Gespräche zwischen den Vorträgen, von denen es reichlich interessante gab.
Ich wurde allerdings immer mehr in dem Gefühl bestärkt, auf den falschen Gebieten tätig zu sein: Der PEAR-Talk wurde nicht genommen, das PEAR-Installerbuch in der Verlosung als zweitletztes genommen und mein SPARQL-Vortrag am Sonntagnachmittag wollten ganze drei Leute hören... Nach der Vorstellung von DBpedia entwickelte sich aber doch ein interessantes Gespräch über die Verfügbarkeit von Daten über die Menschen. Sie existieren sowieso im Netz, allerdings haben nur ... Organisationen die Mittel, sie zusammenzuführen. Ergebnis: Damit alle die gleichen Chancen haben, müssen Informationen für alle verfügbar und frei sein. Denn irgendjemand hat immer Zugriff darauf - warum also nicht alle?
Zusammenfassend war es ein sehr interessantes und schönes Wochenende. Als zum Schluß darum gebeten wurde, Kritik und Verbesserungsvorschläge einzureichen fiel mir absolut nichts ein - perfekt!