Im Oktober 2013 machten wir eine GPS-Tour durch Leipzigs Innenstadt. Organisiert wurde sie von betourt und hatte den Namen CityCache Teamevent .
Die 14 anwesenden Leute teilten sich in 3 Gruppen auf, wählten eins von 3 vorgegebenen Themen und bekamen eine Einweisung ins das GPS-Gerät, ein eTrex Vista H von Garmin; Baujahr 2007.
Mit den initialen Instruktionen auf einem A4-Blatt in der Hand zogen wir, den Regenschirm aufgeklappt, los. Los ging es auch mit den Problemen.
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Die Anweisungen waren mit einem Tintenstrahldrucker gedruckt. Es hatte schon den ganzen Tag geregnet, und auch für den Nachmittag war Regen angekündigt.
Der Anweisungstext zerlief natürlich, sobald ein Regentropfen darauf fiel.
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Der Anweisungstext ist unverständlich. Wir irrten durch die Stadt und musstenden Tourführer 2x anrufen, bis wir bei den korrekten Koordinaten des ersten Zettels ankamen.
Überzeugt euch selbst und versucht herauszufinden, wo man denn bitte hingehen soll.
Auf Anforderung von betourt musste ich die Scans aus "urheberrechtlichen Gründen aus dem Internet nehmen". Da zitieren immer noch erlaubt ist, sind zumindest einige Textstellen noch lesbar.
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Beim zweite Anweisungstext ging es darum, sich die nächsten Koordinaten zum nächsten Geocache zusammenzusuchen:
Findet in der Innenstadt den Weg zu Speck's Hof. Dort seht ihr am nördlichen Eingang mehrere Einzelreliefs auf denen Tiere abgebildet sind. Wie viele Tiere sind darauf abgebildet (f)?
Das f steht für die Position in den Zielkoordinaten.
Nun gab es nicht nur Reliefs mit einzelnen Tieren, sondern auch Reliefs mit zwei Tieren oder einem Tier, welches ein anderes gefangen hat und gerade dabei ist, es aufzufressen. Zählen diese als Einzelrelief? Zählt man beide Tiere? Zählt man den Fang als eigenes Tier?
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Der 3. Anweisungszettel führte uns in die Mädlerpassage und gab uns ein paar vage Hinweise auf den nächsten Cache.
Leider war das uns zur Verfügung gestellt GPS-Gerät von 2007 und funktioniert innerhalb von Gebäuden nicht. Selbst außerhalb der Passage hatte man einen 100m-Radius, bei dem man innerhalb der korrekten Koordinaten war.
Nachdem es uns absolut unmöglich war, den 3. Cache zu finden, brachen wir die Tour ab und kehrten klitschnaß zur Moritzbastei zurück, in der die anderen Gruppen schon ihren Kaffee tranken.
Fazit: