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Beim Umzug zu unserem neuen Server musste ich irgendwann auch die "Glue Records" im DNS anpassen, was sich in Kombination mit IPv6 als schwierig herausstellte.
Um die IP-Adresse zu einem Domainnamen wie cweiske.de bekommen zu können, muss ein Client wenigstens die IP-Adressen der Root-DNS-Server haben. Als Beispiel nehmen wir den 2. Root-Server b.root-servers.net mit der IP 199.9.14.201.
Jetzt kann man diese nach dem DNS-Server für diese Domain fragen - und sie werden uns mitteilen, daß sie die Antwort nicht kennen, aber wissen, wen wir fragen können: Die DNS-Server der DENIC, die die .de-Zone verwalten:
$ dig @199.9.14.201 cweiske.de NS
;; AUTHORITY SECTION:
de. 172800 IN NS a.nic.de.
;; ADDITIONAL SECTION:
a.nic.de. 172800 IN A 194.0.0.53
a.nic.de. 172800 IN AAAA 2001:678:2::53
Nun wissen wir, daß wir a.nic.de auf der IP 194.0.0.53 fragen sollen, wer denn der zuständige Nameserver für cweiske.de ist:
$ dig @194.0.0.53 cweiske.de NS
;; AUTHORITY SECTION:
cweiske.de. 86400 IN NS ns1.cweiske.de.
Zuständig ist also der Nameserver ns1.cweiske.de, der uns die IP für cweiske.de auflösen kann!
Das Problem ist nur: Was ist die IP von ns1.cweiske.de? Wenn wir den ganzen Prozess wieder starten wird rauskommen, daß der Server ns1.cweiske.de für ns1.cweiske.de zuständig ist...
Um aus dieser Endlosschleife herauszukommen, gibt es im DNS die Glue-Records. Zusätzlich zum Nameserver wird bei der DENIC nämlich auch die IP des Nameservers vorgehalten und bei Anfragen mit ausgeliefert:
$ dig @194.0.0.53 cweiske.de NS
;; AUTHORITY SECTION:
cweiske.de. 86400 IN NS ns1.cweiske.de.
;; ADDITIONAL SECTION:
ns1.cweiske.de. 86400 IN A 83.169.45.222
ns1.cweiske.de. 86400 IN AAAA 2a01:488:66:1000:53a9:2dde:0:1
Auch die DNS-Rootserver halten diese Leimdatensätze vor, denn sonst wären wir schon mit der Auflösung von a.nic.de gescheitert.
Im Domain-Interface des KIS war nicht wirklich klar, wie man sowohl IPv4- als auch IPv6-Adressen angeben kann.
Ich habe es auf die verschiedensten Arten gemacht, nur um dann von der DENIC je eine der folgenden Fehlermeldungen zu bekommen:
Failed to Modify Domain Nameservers: The domain DNS check has failed.
Invalid Parameter: Nameservers are not unique.
Der Support gab mir dann den entscheidenden Hinweis: IPv4- und IPv6-Adresse müssen hintereinander, mit Leerzeichen getrennt, ins Feld "Primary DNS Netaddress" eingetragen werden:
| Nameserver | Primary DNS Hostname* | ns1.cweiske.de |
| Primary DNS Netaddress | 83.169.45.222 2a01:488:66:1000:53a9:2dde:0:1 | |
| Secondary DNS Hostname* | AUTO |
Damit akzeptierte die DENIC den Domain-Änderungsauftrag und Dr. Bopp konnte Erfolg vermelden.
2025 gibt es einen Bug im Domainsystem von Hosteurope. Wenn man den Nameserver umzieht und dabei die Domain ändert (ns4.cweiske.de -> ns5.cweiske.de), bisher nur IPv4 eingetragen hatte und jetzt eine neue IPv4-Adresse und noch eine IPv6 eintragen will, kommt ein Fehler:
QUEUED: [example.org] - Unser Nameserver nicht in Ihrer Primary-NS-Konfiguration
Der im Auftrag angegebene Primary-Nameserver liefert keine (den Angaben aus dem Update-Auftrag entsprechenden) NS-Records für die betreffende Domain aus. Bitte legen Sie auf Ihrem Primary Nameserver eine DNS-Zone für die betreffende Domain an, mit folgenden NS-Records:
ns5.cweiske.de
pdns02.domaincontrol.com
Das passiert, obwohl der Nameserver korrekt konfiguriert ist. Die Lösung ist es, zuerst nur Aufträge für die IPv4-Adresse zu machen, und - wenn die durch sind - neue Update-Aufträge für IPv4+IPv6.
Published on 2018-12-20 in server
Für eine CallYa-Kartenübernahme bei Vodafone musste ich die SIM-Kartennummer einer SIM-Karte auslesen.
Entgegen aller Anleitungen im Internet war es unmöglich, die ICCID auf einem Samsung Galaxy A35 5G (Modellname SM-A356B/DS) mit One UI 8.0 (Android 16) auszulesen.
In Einstellungen > Telefoninfo > Statusinformationen war die ICCID nicht zu sehen, auch nicht in SIM-Kartenstatus oder IMEI-Informationen. Unter Einstellungen > Verbindungen > SIM-Manager war die Seriennummer auch nicht.
Der Wahlcode *#06# zeigte nur die IMEI, EID und Seriennummer des Telefons - nicht aber die der SIM-Karten.
Die App Sim Serial Number ( ICCID) (it.ale32thebest.simserialnumber) war als mit Android 16 kompatibel markiert, zeigte nach dem Start aber an, daß sie nicht mehr mit Android 13 oder höher funktioniert. Natürlich war das im Google Play Store nicht angegeben; man musste erst die App starten und die In-App-Werbung ansehen, bis man diese Information bekam.
Zum Schluß steckte ich die SIM-Karte in mein Fairphone 4 mit LineageOS 22 (Android 15), und konnte die ICCID dort unter Einstellungen > Über das Telefon > SIM-Status (SIM-Steckplatz 1) ablesen.
Published on 2025-12-13 in android
Ende des letzen Monats fror das Fernsehbild ein. Ich startete die Dreambox 7080HD neu, nur um im Display folgende Meldung zu sehen:
loading setup... rescue mode
Ich konnte dann per Browser auf den Rettungsmodus zugreifen:
DM7080 Rescue Loader #103
Device information
Online recovery
Firmware upload
Settings Backup
Settings RestoreIf you see this, your Dreambox didn't boot its operating system. Unless you interrupted the boot process manually, this usually means that there's no valid operating system installed.
Don't worry, it's not a problem. You can just run our recovery mechanism, which tries to fetch and install known-good firmware from dreamboxupdate.com, or upload your own firmware file.
It's possible to create and download a backup copy of your data.
You may as well just reboot your box and come back later, maybe after a short visit in our online support board, where you can ask for help if required.
Das Herunterladen des Einstellungs-Backups funktionierte nicht; die Dreambox hängte sich auf.
Die "Online recovery" blieb beim Schreiben auf den Flash-Speicher auch hängen:
[*] Downloading 'http://dreamboxupdate.com/download/recovery/dm7080/release/recovery.sig' [*] Downloading 'http://dreamboxupdate.com/download/recovery/dm7080/release/recovery' [*] Verifying signature of 'recovery' gpgv: Signature made Thu Sep 14 15:34:18 2017 UTC using RSA key ID D6CF56E7 gpgv: Good signature from "Dreambox DM7080 Recovery <recovery@dm7080.com>" [*] Running './recovery' [*] Options '-v' Fatal: Target device '/dev/mmcblk0p1' is not writable Fatal: Failed to execute './recovery'
Der "Firmware upload" ebenfalls:
[*] Creating partition table
Das wars. Der nicht austauschbare interne Flash-Speicher ist defekt, der Satellitenreceiver startet nicht mehr - 11 Jahre nach der Inbetriebnahme.
Seit den frühen 2000er Jahre war Dreambox für mich der Inbegriff von hochwertigen, hackbaren Satelliten-TV-empfängern. Meine erste Dreambox war 2008 die 7025+, dann kam aus technischen Gründen die 7080HD, und vor einem Jahr noch eine 525 für das Gästezimmer.
Im Juli 2023 ging das offizielle Forum und der Update-Server dreamboxupdate.com offline. Die Dream Property GmbH wurde am 13.12.2023 aufgelöst. Im November 2023 war die Website wieder da.
Aktuell steht auf der Supportseite, daß die Satco Europe GmbH Support übernimmt - von denen habe ich aber auf die Frage, ob meine defekte 7080HD repariert werden kann, keine Antwort bekommen.
Der letzte Satellitenreceiver Dreambox Two kam Mitte 2020 auf den Markt - wie die Dreambox One (2019) kann er sowohl das Enigma2-Betriebssystem und auch Android booten.
Das letzte klassische Gerät war die DM920 von 2017.
Die Two ist genauso wie die DM920 komplett ausverkauft und nirgendwo mehr neu zu bekommen. Die One gibt es noch - aber nur mit Dual-Tuner. Lediglich die DM900 von 2016 hat genug Tuner für meinen Bedarf und ist noch neu kaufbar :(
Es sieht so aus, als ist die Zeit der Premium-Satellitenempfänger vorbei. Die VU+ DUO 4K SE des Konkurrenten VU wurde auch schon Ende 2020 veröffentlicht - es kommen keine neuen Geräte mehr heraus.
Vermutlich ist es die Umstellung auf Streaming, die den Markt kaputtgemacht hat.
Seit März 2025 gibt es die Dreambox Play, die allerdings nur ein AndroidTV-Gerät mit Dreambox-Namen ist. Kein Fernsehtuner mehr, nur noch Streaming. Hier wurde der gute Name gekauft, um billige Hardware an den Mann zu bringen.
Die mir einzige verbliebene Option war der Kauf einer neuen DM900 mit DVB-S2X FBC MultiStream Tuner (8 gleichzeitige Fernsehprogramme!) für 328€, auch wenn ich lieber die 920 gehabt hätte.
Ein Problem war, daß ich den Inhalt 3.5" 3TB-Festplatte auch in den neuen Dreambox unterbekommen wollte, die aber nur 2.5"-Festplatten kann. Ich kaufte also eine 2.5" 5TB-Festplatte um dann zu lernen, daß es die 2.5"-Platten in unterschiedlichen Höhen gibt - und die DM900 nur 9mm kann. Meine neue Platte war 15mm :(
Erst wollte ich die Platte in die Mitte des Deckels schrauben und mit einem SATA-Verlängerungskabel anschließen. Bei genauerem Hinsehen stellte ich aber fest, daß der Prozessor auf der Hauptplatine direkt darunter angebracht ist und ziemlich warm wird. Die Platte direkt darüber hätte zu einem Wärmestau geführt, was die Lebensdauer verkürzt hätte.
Zum Schluß lieh ich mir deshalb einen Dremel aus und schnitt ein Loch in den Deckel. Sieht ganz ok aus:
Die neueste stabile Firmware für die DM900 ist von 2019, zu finden auf dreamboxupdate.com.
Dort gibt es auch den unstable-Feed, der 2021 aktualisiert wurde. Der heißt nicht umsonst unstable, aber es ist das letzte, was von Dream zur Verfügung gestellt wurde.
Nach dem Ersetzen der apt-Feed-URL durch unstable kam folgender Fehler:
root@dm900:~# apt upgrade
[...]
Setting up kernel-image (3.14-r0.175) ...
Fatal: Unsupported machine!
dpkg: error processing package kernel-image (--configure):
subprocess installed post-installation script returned error exit status 1
dpkg: dependency problems prevent configuration of kernel-base:
kernel-base depends on kernel-image; however:
Package kernel-image is not configured yet.
Die Lösung fand ich in im newnigma2-Forum im Thread [gelöst] Loader update geht nicht?:
Es gab vor etwa 2 Jahren ein fehlerhaftes flash-scripts paket am feed, das nur flash-scripte für die one/two enthielt - daher der Fehler "Unsupported machine!"
Am Newnigma2 und auch am Merlin feed wurde das mittlerweise gefixt - d.h. man hat die korrekten flash-scripts installiert, wenn das Image am aktuellen Stand ist.
Die flash-scripts_1.1+git2+236c3921a1-r0.0_armhf.deb von http://feed.newnigma2.to/daily/oe2.5/deb/dm900/ konnte ich runterladen und installieren, allerdings wurden sie mit jedem apt upgrade wieder mit der kaputten Version überschrieben:
root@dm900:~# apt upgrade
[...]
The following packages will be upgraded:
flash-scripts
[...]
Preparing to unpack .../flash-scripts_1.1+git12+530b1eb807-r0.0_armhf.deb ...
Unpacking flash-scripts (1.1+git12+530b1eb807-r0.0) over (1.1+git2+236c3921a1-r0.0) ...
Setting up flash-scripts (1.1+git12+530b1eb807-r0.0) ...
Setting up kernel-image (3.14-r0.175) ...
Fatal: Unsupported machine!
dpkg: error processing package kernel-image (--configure):
subprocess installed post-installation script returned error exit status 1
dpkg: dependency problems prevent configuration of kernel-base:
kernel-base depends on kernel-image; however:
Package kernel-image is not configured yet.
Die Lösung ist es, die alte Version zu pinnen. Damit bekommt die neue Version eine höhere Priorität und wird nicht mehr mit der kaputten aus dem unstable-Feed überschrieben.
root@dm900:~# cat /etc/apt/preferences.d/broken-flash-scripts
Package: flash-scripts
Pin: version 1.1+git2+236c3921a1-r0.0
Pin-Priority: 1001
Published on 2025-12-09 in dreambox, hardware
When trying to mount a NFS share on my Dreambox satellite receiver, I got an error:
root@dreambox:~# mount /media/server/
mount.nfs: access denied by server while mounting 192.168.3.3:/data/dreambox/media
I was pretty sure that the client's IP was allowed on the server:
root@myserver:~# exportfs -v
/data/dreambox/media dreambox(sync,[...])
At first NFS debugging must be enabled, then the NFS server restarted:
root@myserver:~# rpcdebug -m nfsd -s all
nfsd sock fh export svc proc fileop auth repcache xdr lockd
root@myserver:~# systemctl restart nfs-mountd.service
root@myserver:~# journalctl -ef
kernel: NFSD: Using nfsdcld client tracking operations.
kernel: NFSD: starting 90-second grace period (net f0000000)
systemd[1]: Finished nfs-server.service - NFS server and services.
rpc.mountd[2116307]: connect from 192.168.3.42 denied: request from unauthorized host
This did not help me at the time. I disabled NFS debugging again:
root@myserver:~# rpcdebug -m nfsd -c all
root@myserver:~# systemctl restart nfs-mountd.service
The mount program has a --verbose option:
root@dreambox:~# mount -vvv /media/server/
mount.nfs: timeout set for Sun Dec 7 11:35:02 2025
mount.nfs: trying text-based options 'udp,retrans=1,tcp,wsize=8192,retry=0,nolock,timeo=2,rsize=8192,soft,nofail,vers=4.2,addr=192.168.3.3,clientaddr=192.168.3.42'
mount.nfs: mount(2): Invalid argument
mount.nfs: trying text-based options 'udp,retrans=1,tcp,wsize=8192,retry=0,nolock,timeo=2,rsize=8192,soft,nofail,vers=4.1,addr=192.168.3.3,clientaddr=192.168.3.42'
mount.nfs: mount(2): Invalid argument
mount.nfs: trying text-based options 'udp,retrans=1,tcp,wsize=8192,retry=0,nolock,timeo=2,rsize=8192,soft,nofail,vers=4.0,addr=192.168.3.3,clientaddr=192.168.3.42'
mount.nfs: mount(2): Invalid argument
mount.nfs: trying text-based options 'udp,retrans=1,tcp,wsize=8192,retry=0,nolock,timeo=2,rsize=8192,soft,nofail,addr=192.168.3.3'
mount.nfs: prog 100003, trying vers=3, prot=6
mount.nfs: trying 192.168.3.3 prog 100003 vers 3 prot TCP port 2049
mount.nfs: prog 100005, trying vers=3, prot=6
mount.nfs: trying 192.168.3.3 prog 100005 vers 3 prot TCP port 33963
mount.nfs: portmap query failed: RPC: Authentication error
mount.nfs: access denied by server while mounting 192.168.3.3:/data/dreambox/media
The client tries to use NFS v4.2 first, gets an error and falls back to lower NFS versions until it reaches NFS v3. NFSv3 then gets an "access denied".
I then tried listing the available mounts:
root@dreambox:~# showmount -e myserver
rpc mount export: RPC: Authentication error; why = Failed (unspecified error)
This was when I remembered that I disabled the public listing of NFS shares! mountd is not available on the server, and is not needed for NFS v4.
Now I only had to find out which of the options were not compatible with NFS v4. When hard-coding the NFS version to 4 in /etc/fstab I got a slightly more detailled - but still unhelpful - error message:
root@dreambox:~# mount -vvv /media/server/
mount.nfs: timeout set for Sun Dec 7 11:56:21 2025
mount.nfs: trying text-based options 'udp,retrans=1,tcp,wsize=8192,retry=0,nolock,timeo=2,rsize=8192,soft,nofail,vers=4,addr=192.168.3.3,clientaddr=192.168.3.42'
mount.nfs: mount(2): Invalid argument
mount.nfs: an incorrect mount option was specified
Now I converted the fstab entry into a mount arguments and removed them one by one:
root@dreambox:~# mount -vvv -o nfsvers=4,x-systemd.automount,retrans=1,noauto,wsize=8192,x-systemd.idle-timeout=60,retry=0,nolock,rw,x-systemd.device-timeout=15,timeo=2,x-systemd.mount-timeout=15,rsize=8192,soft,nofail 192.168.3.3:/data/dreambox/media /media/server
nofail, the last option, was the one that was not usable for NFS v4. It had been added by the enigma2 network browser.
Published on 2025-12-08 in linux, network
My Dreambox DM7080HD's internal flash chip died after 11 years, and after purchasing a DM900 I wanted to copy the movies from the old 3.5" 3 TB hard disk to the new 2.5" 5 TB SATA disk installed inside the new satellite TV receiver.
I attached the disk to my rusty old SATA-to-USB-adapter (JMicron JM20337 USB to ATA/ATAPI Bridge, USB ID 152d:2338) and connected it to the dreambox. The disk was recognized, but no partitions would be found. dmesg showed that the disk size was only 700 gigabytes instead of 3 terabytes:
usb 3-2.2: USB disconnect, device number 17 usb 3-2.2: new high-speed USB device number 18 using xhci_hcd usb 3-2.2: New USB device found, idVendor=152d, idProduct=2338, bcdDevice= 1.00 usb 3-2.2: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=5 usb 3-2.2: Product: USB to ATA/ATAPI Bridge usb 3-2.2: Manufacturer: JMicron usb 3-2.2: SerialNumber: 7CC48306C0E5 usb-storage 3-2.2:1.0: USB Mass Storage device detected scsi host0: usb-storage 3-2.2:1.0 scsi 0:0:0:0: Direct-Access WDC WD30 WD-WCC4N30LCPEU 0A80 PQ: 0 ANSI: 2 CCS sd 0:0:0:0: Attached scsi generic sg0 type 0 sd 0:0:0:0: [sda] 1565565872 512-byte logical blocks: (802 GB/747 GiB) sd 0:0:0:0: [sda] Write Protect is off sd 0:0:0:0: [sda] Mode Sense: 00 38 00 00 sd 0:0:0:0: [sda] Asking for cache data failed sd 0:0:0:0: [sda] Assuming drive cache: write through sd 0:0:0:0: [sda] Attached SCSI disk
fdisk also told me that the hard drive was smaller than I expected, but the partition on it was larger - but only 2TB instead of 3:
root@frm:~> fdisk -l /dev/sda Disk /dev/sda: 746,52 GiB, 801569726464 bytes, 1565565872 sectors Disk model: WD-WCC4N30LCPEU Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disklabel type: dos Disk identifier: 0x00000000 Device Boot Start End Sectors Size Id Type /dev/sda1 1 4294967295 4294967295 2T ee GPT
I unplugged the disk, attached it to my laptop and installed gdisk, a fdisk for GPT partitions:
root@frm:~> gdisk /dev/sda GPT fdisk (gdisk) version 1.0.10 Warning! Disk size is smaller than the main header indicates! Loading secondary header from the last sector of the disk! You should use 'v' to verify disk integrity, and perhaps options on the experts' menu to repair the disk. Caution: invalid backup GPT header, but valid main header; regenerating backup header from main header. Warning! One or more CRCs don't match. You should repair the disk! Main header: OK Backup header: ERROR Main partition table: OK Backup partition table: ERROR Partition table scan: MBR: protective BSD: not present APM: not present GPT: damaged **************************************************************************** Caution: Found protective or hybrid MBR and corrupt GPT. Using GPT, but disk verification and recovery are STRONGLY recommended. **************************************************************************** Command (? for help): p Disk /dev/sda: 1565565872 sectors, 746.5 GiB Model: WD-WCC4N30LCPEU Sector size (logical/physical): 512/512 bytes Disk identifier (GUID): AFB7463D-B5C2-409F-86BB-C113231DDDB2 Partition table holds up to 128 entries Main partition table begins at sector 2 and ends at sector 33 First usable sector is 34, last usable sector is 5860533134 Partitions will be aligned on 8-sector boundaries Total free space is 3933 sectors (1.9 MiB) Number Start (sector) End (sector) Size Code Name 1 2048 5858436016 2.7 TiB 0700 primary 2 5858436017 5860531215 1023.0 MiB 8200 primary
This was when I stopped experimenting on my laptop and searched for an explanation of the wrongly reported hard drive size. I found it in an answer by Rod Smith on Ask Ubuntu:
External USB enclosures often impose 32-bit limitations on disk sector values. 2^32 sectors, times a 512-byte sector size, means that these enclosures can handle, at most, 2 TiB disks.
Frequently, the symptom of using a disk bigger than this is that the disk size is reported as the disk's true size modulo 2 TiB -- that is, your 2.73 TiB disk is reported as 0.73 TiB.
This was the problem. The JM20337 SATA-to-USB adapter was from 2003, and just doesn't support disks larger than 2TB.
Connecting the drive to a more recent 4TB video backup harddisk adapter did work, and dmesg showed the real drive size. The partition table was broken, but I could recover it with TestDisk.
Published on 2025-12-07 in dreambox, hardware, linux
The network shares ("exports") available on a NFS server can be listed with showmount -e myserver. It will list all exported directories, even if the client is not allowed to mount all of them.
This here is a workaround. A real solution - hiding all exports that the client does not have access to, but showing the rest - does not exist to my knowledge.
With NFS v4 it is possible to limit listing the shares to select clients only: By restricting access to rpc.mountd via /etc/hosts.allow:
mountd: client1 client2
This will allow client1 and client2 to list the shares:
root@client1:~> showmount -e myserver
Export list for myserver:
/data/media client1,client2
/data/backup client1,client2,client3
On client3 it will lead to an error:
root@client3:~> showmount -e myserver
rpc mount export: RPC: Authentication error; why = Failed (unspecified error)
The downside is that NFS v2 and v3 mounts will not work anymore, because a mount command in this versions needs to contact rpc.mountd.
Published on 2025-12-07 in linux, network
On a TYPO3 v12 system one of our customers got this error when editing a mask content element:
No content edit permission for user 23 on page 42 1437679657
Exception code 1437679657 has the following comment in the source code:
A non page record is edited. If there is a parent page row, check content edit right of user
In my case it was a sys_file_reference entry that had a different pid than the tt_content element it was linked to. I have no idea how that happened; most likely a bug when copying or moving content elements in early stages of the project when things were in flux.
The backend user had access to the page with the content element, but not to the pid of the sys_file_reference record.
Find all affected content elements:
SELECT sfr.uid, sfr.pid as sfr_pid, tt_content.pid AS t_pid, tt_content.CType
FROM sys_file_reference AS sfr
JOIN tt_content ON tt_content.uid = sfr.uid_foreign
WHERE
sfr.tablenames = "tt_content"
AND sfr.pid != tt_content.pid
LIMIT 100
Now fix the file references:
UPDATE sys_file_reference
INNER JOIN tt_content ON sys_file_reference.uid_foreign = tt_content.uid
SET
sys_file_reference.pid = tt_content.pid,
sys_file_reference.tstamp = UNIX_TIMESTAMP()
WHERE
sys_file_reference.pid != tt_content.pid
AND sys_file_reference.tablenames = "tt_content"
And in the end check if the records have the correct page IDs now:
SELECT
sys_file_reference.uid AS sfr_uid,
sys_file_reference.pid AS sfr_pid,
tt_content.uid AS tt_uid,
tt_content.pid AS tt_pid
FROM sys_file_reference, tt_content
WHERE
tt_content.uid = sys_file_reference.uid_foreign
AND sys_file_reference.tablenames = "tt_content"
AND sys_file_reference.uid IN (94,95,96,97)
Published on 2025-11-26 in mogic, typo3
Kind #1 hat den Führerschein für das Moped (Klasse AM) gemacht, wobei es folgende Bruttokosten gab:
| Posten | Erläuterung | # | EP | Gesamtpreis |
|---|---|---|---|---|
| DRK | ||||
| Erste Hilfe-Ausbildung | Teil vom Rettungsschwimmerkurs | 0,00 € | ||
| Motorradladen | ||||
| Helm | 205,39 € | |||
| Helmpflegeset | 24,99 € | |||
| Handschuhe | 39,99 € | |||
| Fahrschule Rechnung #1: Theorie | ||||
| Grundbetrag Klasse AM | Theorieausbildung 10x 3/4h | 495,00 € | ||
| Fahren Lernen Max - Klasse AM | Lernsoftware | 72,49 € | ||
| Vorstellung Theorieprüfung Kl. AM | 42,99 € | |||
| Fahrschule Rechnung #2: Praxis | ||||
| Übungsfahrten Klasse AM | je eine 3/4h, mind. 10 | 13 | 64,50 € | 838,47 € |
| Unterweisung Klasse AM | je eine 3/4h | 1 | 64,50 € | 64,50 € |
| Vorstellung Praxisprüfung Kl. AM | 174,00 € | |||
| Dekra | ||||
| Theoretische Fahrprüfung | 24,99 € | |||
| Praktische Fahrprüfung | 129,83 € | |||
| Landratsamt Grimma | ||||
| Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis | 64,22 € | |||
| Vorläufige Fahrerlaubnis | 11,20 € | |||
| Summe | 2.188,08 € | |||
Summiert:
| Postengruppe | Summe |
|---|---|
| Gesamtsumme | 2.188,08 € |
| Helm + Handschuhe | 270,37 € |
| Fahrschule Theorie + Prüfung | 635,48 € |
| Fahrschule Praxis + Prüfung | 1.206,80 € |
| Landratsamt | 75,42 € |
Published on 2025-11-16 in leben
Kind #1 hat die Fahrschule fürs Moped gemacht und einen Tag vor dem 15. Geburtstag die praktische Prüfung. Der Prüfer stellte statt einer vorläufigen Fahrerlaubnis nur eine Prüfbescheinigung aus, auf der in großen Lettern folgendes stand:
Diese Prüfbescheinigung berechtigt nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen.
Als das Kind dann wirklich 15 war, fuhren wir auf die Dekra-Geschäftsstelle nach Grimma - der Prüfer war von der Dekra, also werden wir dort auch die vorläufige Erlaubnis bekommen. Dort angekommen teilte man uns allerdings mit, daß man auf der Dekra nichts machen kann und wir uns ans Landratsamt wenden müssen.
Auf dem Landratsamt braucht man Termine, die es aber für Zeiten, in denen
ein Schüler mitkommen kann, erst in 2 Wochen gibt.
Ich habe mir deshalb einen Termin für den am nächsten Vormittag geklickt,
bin allein hingefahren,
habe die Prüfbescheinigung abgegeben
und dann für 11,40€ ein Dokument mit dem Titel
Vorläufiger Nachweis der Fahrberechtigung (FeV)
bekommen.
Published on 2025-11-16 in leben
Heute bekamen wir eine E-Mail vom
Verlag Heinrich Vogel | TECVIA GmbH
,
in der sehr geschickt mitgeteilt wurde,
daß alle bei Ihnen gespeicherten Kundendaten abgegriffen wurden.
Diese Firma bietet unter anderem die Software Fahren Lernen MAX an, die Fahrschulen an ihre Fahrschüler vermieten.
Sie bemühen sich darin sehr zu betonen, daß alles sicher ist - obwohl sie doch gerade erst alle Daten der Fahrschüler wegkopiert bekommen haben. Die Firma schweigt sich über die genauen Daten aus, aber ich vermute folgendes:
| Absatz aus der E-Mail | Meine Anmerkung |
|---|---|
| Betreff: Information zum Schutz Ihrer Daten | Es geht um den Verlust, nicht um den Schutz. Aber schon dieser Betreff reicht aus, daß die meisten Leute diese E-Mail als unwichtig abtun und nicht lesen werden. |
| Guten Tag, | |
| wir möchten Sie heute vorsorglich über einen IT-Sicherheitsvorfall informieren, der uns – den Verlag Heinrich Vogel | TECVIA GmbH als technischen Dienstleister Ihrer Fahrschule – betroffen hat. | Es ist bereits passiert. Das ist nicht vorsorglich, sondern im Nachhinein. |
| Letzte Woche haben wir einen unbefugten Zugriff festgestellt und das Fahrschüler-Lernsystem umgehend kontrolliert heruntergefahren, um Ihre Daten zu schützen und unsere Sicherheitsinfrastruktur zu verstärken. |
Sie haben nicht direkt den Stecker gezogen
(was vermutlich gar nicht möglich ist, weil der Server in einem
Rechenzentrum steht), sondern den Runterfahrbefehl eingetippt.
Das Adjektiv steht nur da um Kompetenz zu simulieren und
vom Problem abzulenken. Für das Schützen der Daten ist es bereits zu spät. |
| Im Rahmen der forensischen Prüfung durch externe IT-Sicherheitsexperten wurde festgestellt, dass in einem auf wenige Tage begrenzten Zeitraum auf bestimmte Datensätze zugegriffen wurde, die auch personenbezogene Informationen enthalten. |
Sie haben keine eigenen Sicherheitsexperten. Der Download der Datenbank wird Sekunden, höchstens einige Minuten gedauert haben. Der Zeitraum sagt nichts über die Tragweite des Problems aus. |
| Wichtig für Sie: Es gibt keine Hinweise darauf, dass Passwörter kompromittiert wurden. | Hier wird vom Hauptproblem abgelenkt: Alle persönlichen Daten sind jetzt in den Händen von Angreifern. |
| Unsere Systeme wurden vollständig überprüft, mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen verstärkt und laufen seit gestern wieder stabil. | D.h. vorher waren sie nicht stabil. Der Angreifer scheint also einen Fehler gemacht zu haben, so daß das System nicht mehr stabil lief. Vermutlich war das überhaupt der Grund, warum Tecvia das Problem bemerkt hat. |
| Alle relevanten Behörden wurden selbstverständlich informiert. | Schaut her, wir halten uns an Gesetze! |
| Wir empfehlen Ihnen dennoch, in den kommenden Wochen besonders aufmerksam zu sein, wenn Sie E-Mails oder Anrufe von unbekannten Absendern erhalten. | Die persönlichen Daten von zehntausenden - wenn nicht sogar mehr - Personen sind jetzt für immer in unbefugte Hände gelangt. Es sind nicht nur Wochen, sondern die nächsten Jahrzehnte, in denen die eigenen Daten missbraucht werden werden. |
| Wir bedauern den Vorfall aufrichtig und danken Ihnen für Ihr Verständnis. | |
| Der Schutz Ihrer persönlichen Daten hat für uns oberste Priorität. | Jetzt ist das vielleicht so, aber bisher war das offenbar nicht der Fall. Ansonsten hätten Sie ihr System vorher korrekt abgesichert, oder sogar externe Experten mit einem Pentest beauftragt. |
| Die getroffenen Maßnahmen stärken das bereits hohe Sicherheitsniveau unserer Systeme zusätzlich. | Wenn die Daten der Kunden wegkopiert wurden, war das Sicherheitsniveau nicht hoch. Es war total schlecht. |
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Für Rückfragen steht Ihnen unser Datenschutzteam unter
datensicherheit@tecvia.com zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Ihr Datenschutzteam des Verlags Heinrich Vogel | TECVIA GmbH |
Published on 2025-11-04 in datenleck, kundeistkönig